Eine weitere Rarität ist das Weihnachtsbier, das es seit 2013 gibt. In der Weihnachtszeit werden davon 3000 Liter gebraut, die allesamt über den Thresen gehen.
Das Bauereimuseum öffnete zwei Jahre nach der Brauerei im November 2014. Es befindet sich gleich neben den Räumen, in denen die Braukessel der Rathausbrauerei stehen. In den Vitrinen entführen Filme und Tondokumente in die Fürstenwalder Brauereigeschichte. Hier unten im Rathausgewölbe ist auch die Geschichte des Krüger Kersten ausführlich dokumentiert. Auf das Fürstenwalder Bier ließ er nichts kommen und verteidigte es mit Hingabe. So sehr, dass er dafür am Ende gehängt wurde.
Ein Besuch im Brauereimuseum ist natürlich erst komplett, wenn man einen Schluck Fürstenwalde kostet. Der Mundschenk reicht zum Bier frisches Brot und Schmalz. Zusammen ist das eine kleine Brotzeit und stärkt.
Wer das Rathausbräu zuhause trinken will, muss nach Fürstenwalde kommen. Das Rathaus-Bräu gibt es nur hier zu kaufen. In der Brauerei werden die Ein-Liter-Flaschen vor Ort abgefüllt und an die Kunden verkauft.